Warum Suchmaschinenoptimierung trotz KI wichtig bleiben wird.
Ganz einfach: Eure Informationen müssen gefunden werden. Ob wir der Disziplin in Zukunft KIO (Künstliche Intelligenz Optimierung), AITDIO (Artificial Intelligence Traning Data Optimization) oder weiterhin SEO sagen, spielt überhaupt keine Rolle. Das Problem in der KI-Welt ist, dass wir zu wenig Daten haben, um die Modelle zu füttern.
Man könnte meinen, dass das Internet ungeheure Mengen an Daten hat. Das stimmt, vor allem auf YouTube. Das Problem ist nur, dass es kein Text ist. Auch der Zugriff auf Social Networks (Linkedin, Facebook, Instagram, TikTok) oder Dark Social (WhatsApp, Telegram, Signal, Threema, SMS) fehlen wahrscheinlich. Genau wissen das nur die Anbieter.
Synthetische Daten, also von KI erstellte Informationen, könnten als Trainingsdaten verwendet werden. Doch aktuell ist noch unklar, welchen Einfluss das auf das Ergebnis hat. Erste Studien zeigen auf, dass es die Ausgabe verschlechtert, weil die Ergebnisse generischer werden.
Warum man sich bemühen sollte in KI Ergebnisse zu landen
Noch ist völlig unklar, wie man das überwacht. Es gibt keine Search Console oder Webmastertools und vor allem noch keine KI-Überwachungstools im Stil von Sistrix, Searchmetrics & Co. Einzelne Anbieter versuchen sich darauf, können aber die Breite noch nicht abdecken.
Jeglicher Output des Aufwands bleibt also erstmal unentdeckt. Es ist wieder die klassische Zeit des wilden Westens, wie es schon zu den Anfangszeiten des Internets und Social Media war. Wer nun stetig investiert, könnte belohnt werden. Google hat zwar die ersten Suchmaschinen vom Thron gestossen, auch Facebook und Instagram waren nicht die ersten Social Networks. In beiden Feldern haben die First-Mover vermutlich den Anschluss verpasst und sich zu wenig weiterentwickelt.
Doch aus Anwendersicht hat sich nicht sehr viel verändert. Zwar hat Google eine andere Platzierung als Yahoo und Facebook ein anderes System als Friendster, aber im Grunde war die Funktionalität für Anwender:innen gleich. Wer also versucht bei den Ergebnissen von ChatGPT, Gemini oder Claude zu erscheinen, lernt jetzt schon sehr viel über die Grundprinzipien von Large Language Models.
2 mögliche Wege, um in KI Ergebnissen aufzutauchen
Unabhängig davon für welches System, erachte ich persönlich zwei Wege als vielversprechend, um in den Ergebnissen aufzutauchen:
1. SEO betreiben
Wer Suchmaschinenoptimierung betreibt, hat gute Chancen von den LLMs gefunden zu werden. Blockiert nicht unnötig Crawler, stellt die Daten strukturiert zur Verfügung und achtet auch auf das Crawlbudget in Form von Seitenladezeit.
2. Nutzt LLMs
Stellt die Fragen und korrigiert die Antworten innerhalb ChatGPT, Gemini, Claude und Co. Am besten mehrfach und von verschiedenen Accounts.