Vom Marketing BOOSTER zum AI Cast: Der neue Podcast über künstliche Intelligenz

9.9.2025
Lesezeit: 9 Minuten

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TL;DR

Der AI Cast ist das neue Podcast-Format von BEYONDER. Aus dem Marketing BOOSTER wird ein KI-Podcast, der nahbar und praxisorientiert erklärt, wie Unternehmen mit KI umgehen können. Statt Hype geht es um Qualität, Kompetenzaufbau und den Menschen im Zentrum.

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Inhalt auf einen Blick

Vom Marketing BOOSTER zum AI Cast

Mitte Jahr hat BEYONDER die Firma neu ausgerichtet: volle Konzentration auf künstliche Intelligenz. Konsequenz im Podcast: Aus dem Marketing BOOSTER wird der AI Cast. Nach einer bewussten Sommerpause, in der Podcasts weniger gehört werden, startet die Reihe neu. Geplant sind monatliche Episoden, mehr interne Gespräche und wieder Gäste aus Praxis und Forschung. Der Handover: Bryan Montero, ehemaliger Student von Chris und heute im Marketing mit Schwerpunkt Psychologie und Daten, übernimmt als Host und stellt Chris die Fragen, die die Community bewegt.

Was der AI Cast liefern will

Chris’ Anspruch ist Klartext. Keine Schlagworte, sondern Nutzen. Die Serie zeigt Chancen, Grenzen und Nebenwirkungen von KI. Sie betrachtet technische Fragen und psychologische Perspektiven wie Wahrnehmung und Mindset. Ziel ist, dass du KI als Werkzeug einsetzt, das dich entlastet und bessere Resultate ermöglicht. {Grafik-Idee: Roadmap vom Problem über CORE+-Prompt zu qualitativem Output.}

Startpunkt für Unternehmen: Kompetenz vor Tool-Hopping

Das verbreitete Missverständnis: „AI = ChatGPT“. KI begleitet uns seit Jahrzehnten, ChatGPT ist nur das zugängliche Fenster. Die Excel-Analogie passt: Viele klicken, wenige beherrschen. Chris’ Beispiel aus dem Kursaufbau: Ein Stundenplan-Prompt mit vielen Bedingungen liefert kein gutes Ergebnis. Der Hebel liegt im Verständnis der Mechanik. Du präzisierst Ziele, brichst Constraints runter, lässt das System zuerst Rückfragen stellen oder baust eine kleine App. Wer so denkt, steigert Qualität und Reproduzierbarkeit.

Kultur statt Kontrollverlust: Angst adressieren, Rebound vermeiden

Pflichtschulungen mit dem Tenor „werde schneller“ wirken wie ein Leistungsurteil. Besser ist eine ehrliche Nutzenfrage: Wenn du täglich zwei bis drei Stunden für E-Mails brauchst und dank KI 90 Minuten sparst, worin investierst du sie? In noch mehr Mails oder in Beziehungen, Austausch, Lernen. Viele entscheiden sich reflexartig für mehr Output. Genau dort greift der Rebound-Effekt: Mehr Leistung erzeugt mehr Folgekommunikation. Führung muss deshalb bewusst Ziele, Belastung und Sinn ausbalancieren und Menschlichkeit fördern.

Schweiz: Mindset, Literacy und Wettbewerbsfähigkeit

In der Schweiz ist das Mindset noch nicht überall angekommen. KI wird oft unterschätzt oder als Allheilmittel missverstanden. Dienstleister:innen spüren Druck, weil Kund:innen mehr selbst erledigen können. KI hebt Nicht-Texter:innen auf Durchschnitt, Exzellenz bleibt jedoch Expertise und Methode vorbehalten. Verbände und Weiterbildungen sollen KI-Literacy verankern, damit KMU trotz Hochpreisland international mithalten. Start klein, dort wo Risiko gering und Wirkung hoch ist, etwa E-Mail-Templates, Recherchestarts, Datenaufbereitung.

Content-Inflation: Qualität schlägt Quantität

Alle können heute schneller publizieren, die Konsumseite wächst aber nicht. Folge: stärkerer Wettbewerb, geringere Reichweite. Algorithmen belohnen Relevanz, nicht Masse. Chris’ Formel: Prompt + Stil + Wissen. Mit eigenem Ton, klarer Haltung und Fachkompetenz stichst du heraus. Beispiel LinkedIn: generische Posts erkennen wir sofort. Chris arbeitet mit einem Custom GPT mit rund 6’000 Zeichen Stil- und Ergebnisvorgaben und diktiert Ideen in Schweizerdeutsch. Erst danach editiert er kritisch. So entsteht Eigenleistung statt Einheitsbrei.

„AI generiert“ ist nicht gleich „AI generiert“

Wichtig ist der Mehrwert. Rohtexte aus Systemen sind ein Start, nicht das Ziel. Wer Fachwissen hat, kann Qualität kuratieren. Wer blind vertraut, liefert Mittelmass. Erste Studien zu Sprachmustern nach 2022 zeigen typische Wort-Inflationen wie „delph“ im Englischen. Solche Signaturen verraten generische Outputs. Gegenmittel: Domainwissen, Beispiele, Stilregeln und kritische Revision.

CORE+: das Prompt-Framework von BEYONDER

Struktur schlägt Zufall. CORE+ führt zu konsistenteren Ergebnissen:

  • Character: Rolle des Systems festlegen, die zur Aufgabe passt.
  • Objective: präzise Zielwirkung formulieren und Zielgruppe benennen.
  • Rules: klare Regeln setzen, z.B. Schweizer Rechtschreibung, Ton, Längen.
  • Exempel: 1–2 Beispiele als Referenz liefern.
  • +: Kontextfragen zuerst klären, fehlende Daten anfordern, dann erst liefern. Tipp: Sprachmodus konsequent nutzen. Diktieren reduziert Reibung und beschleunigt Iteration. {Visual: CORE+-Karte als Checkliste.}

Systeme verstehen: Prompts, Guardrails und Manipulation

Jedes LLM hat Trainingsdaten und einen Systemprompt. In Produktiv-Apps kommt oft ein Programmprompt dazu, der die Rolle vorgibt, etwa Word als Textprofi oder PowerPoint als Storyteller. Wer diese Voreinstellungen kennt, kann Erwartungen besser steuern. Gleichzeitig bleiben Guardrails nicht perfekt. Mit geschickten Eingaben lassen sich Grenzen teils umgehen. Kompetenz heisst daher auch, Outputs kritisch zu prüfen und Prozesse so zu bauen, dass Missbrauch erschwert wird.

Tools und Datenschutz: Praxis statt Dogma

Ob GPT, Gemini, Co-Pilot oder ein lokales Modell: Entscheidend ist, wie du arbeitest. Viele Unternehmen verwenden längst US-Clouds. Verbote verhindern Nutzung nicht, sie verlagern sie in Schatten-IT. Besser sind Leitplanken: Datenklassen definieren, Freigaben regeln, Logging und Schulung. Wer maximale Datensouveränität braucht, kann auf amazie.ai setzen. Die Lösung läuft im eigenen oder Schweizer Rechenzentrum, ohne Datenweitergabe, sofort nutzbar. Ideal für Gesundheitswesen, Finanz und Verwaltung.

So verändert KI Arbeit – Büro und Handwerk

Bürojobs wandern Richtung Orchestrierung: Du formulierst Inputs, prüfst Outputs, justierst Prozesse oder Automationen. Qualitätssicherung wird Kernaufgabe. Auch im Handwerk entstehen Chancen: AR-Brillen können Schritt für Schritt anleiten. Beispiel Videografie: Weniger reine Drehzeit, mehr Prompting und Postproduktion, das Fachwissen zu Licht, Optik und Timing bleibt zentral. Ein persönliches Beispiel von Chris: Mit Anleitung und Mut zum Ausprobieren baute er am Motorrad den Vergaser aus, reinigte ihn und setzte ihn wieder zusammen. Das zeigt, wie Anleitung Kompetenz hebelt.

Kontrolle wird Kernkompetenz: kritisch denken

Erstellen geht schneller, Prüfen dauert länger. Du brauchst Analysevermögen, Allgemeinwissen und ein Gespür für Plausibilität. Laut Diskussion im Podcast rücken Skills wie Reflexion, Empathie, Agilität, Leadership und Lifelong Learning nach vorne. Denkprozesse dürfen nicht ausgelagert werden. Nutze Systeme als Werkzeuge und bleibe dem Output geistig überlegen.

Hype, Risiken und was real wird

Hype: agentische Systeme werden als nächste Stufe verkauft, vieles bleibt Marketing. Realität: Feature-Wellen werden konsolidiert, Versprechen relativiert, die Kosten steigen, weil Anbieter aktuell viel querfinanzieren. Risiko: Deepfakes sowie unbewusst weitergetragene Fehlinfos. Sicher kommt: weniger Tippen, mehr Sprechen mit Systemen und später mehr Haptik und Gestik. Weg vom Briefmarken-Display hin zu immersiveren Interfaces, in denen du mit Inhalten interagierst.

Was dich im AI Cast erwartet

Die Reihe schaut auf die Psychologie der Mensch–KI-Interaktion, auf konkrete Use Cases, News und Tipps. Chris holt interne Stimmen und Partner ins Studio und fragt: Wie hast du das gelöst. Welche Prompts funktionieren. Wo sind wir gescheitert und warum. Alles crossmedial vertieft über Newsletter und Blog. Ziel bleibt: einfach, verständlich, nahbar, wirksam.

Der AI Cast macht dich KI-mündig. Du bekommst Orientierung, Methoden und Haltung statt Hype. Wer Qualität priorisiert, sauber prüft und Menschen stärkt, gewinnt trotz steigender Geschwindigkeit.

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