Der ultimative Leitfaden zur Linkedin-Optimierung: So maximierst du deinen beruflichen Erfolg

12.4.2024
Lesezeit: 9 Minuten

Du möchtest auf LinkedIn glänzen und bessere Jobchancen ergattern? In unserem neuesten BEYONDER-Podcast teilt LinkedIn-Expertin Cristina Roduner geniale Tipps zur Profil-Optimierung. Entdecke, wie ein kleiner Schliff große Wirkung zeigt.

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Inhalt auf einen Blick

Inhalt

  1. Mit LinkedIn zum Karriere-Boost für Frauen
  2. Wer nutzt LinkedIn in der Schweiz?
  3. LinkedIn Profil optimieren – die ersten Schritte
  4. LinkedIn als Privatperson oder als Unternehmen nutzen. Was ist schlauer?
  5. Tipp für Unternehmens-Profile auf LinkedIn
  6. LinkedIn Profil optimieren – mit Blick auf die Karriere
  7. Achte bei der LinkedIn-Profiloptimierung auf diese fünf Punkte:
  8. LinkedIn aktiv nutzen und Content erstellen
  9. Wie kann man auf LinkedIn sein Network ausbauen?
  10. So klappt die Jobsuche auf LinkedIn
  11. LinkedIn Profil optimieren – mein Fazit

Mit LinkedIn zum Karriere-Boost für Frauen

Und für Männer. Das ist klar. Schliesslich bleiben wir auch bei diesem Thema genderneutral. Dennoch möchte ich gemeinsam mit Cristina im Rahmen meiner Frauenpower-Podcast-Serie den Fokus darauflegen, wie besonders Frauen ihr LinkedIn Profil effektiv optimieren können. Die Tipps lassen sich selbstverständlich von allen Usern umsetzen.

So. Nun, wo das geklärt ist, möchte ich Cristina Roduner etwas näher vorstellen. Sie ist diplomierte Digital Marketing Managerin sowie Social Media Redakteurin, hat in ihrer Laufbahn diverse Projekte begleitet und als Geschäftsführerin und Mediensprecherin drei Jahre lang eine NPO geleitet. Seit 2017 empowert Cristina mit ihrer Firma roduner communications ihre Kunden:innen im Bereich Social Media Marketing. Hier schlägt sich auch der Bogen zu Cristinas LinkedIn-Expertise, zum Thema dieses Artikels und somit auch zur folgenden Frage.

Wer nutzt LinkedIn in der Schweiz?

Laut Statista nutzen rund 3,8 Millionen Schweizerinnen und Schweizer LinkedIn. In der DACH-Region sind es circa 18 Millionen, in Europa sind es über den Daumen gepeilt +/- 100 Millionen und weltweit beläuft sich die Userzahl auf rund 850 Millionen Menschen. (Stand Dezember 2022).

Die Spannbreite an LinkedIn-User:innen umgreift quasi einen Querschnitt der gesamten Schweizer Bevölkerung. Altersmässig liegt der Durchschnitt zwischen 18 und 35 Jahren. Vom Skill-Set der einzelnen Personen findest du so ziemlich alles: vom Kranführer über den Marketing-Nerd bis hin zu den Chefetagen global agierender Grossunternehmen.

Es ist laut Cristina tatsächlich so, dass LinkedIn dem bis dato übermächtigen Facebook den Rang als Social-Media-Plattform langsam, aber sicher abläuft. Von Xing als Business-Plattform redet mittlerweile keiner mehr.

LinkedIn Profil optimieren – die ersten Schritte

Wenn du noch kein Account auf der Business-Plattform hast, dann stellt sich beim ersten LinkedIn Log-in zunächst eine Frage: Premium oder nicht?

Laut Cristina reicht das kostenlose Standardkonto völlig aus. Klar bieten die Premium-Mitgliedschaften Vorteile. Diese ergeben beispielsweise für User:innen Sinn, die ihre Brand ausbauen, sich gezielt vernetzen, auf LinkedIn-Learnings zugreifen und unbegrenzt nach anderen LinkedIn-User:innen suchen möchten.

Tipp: Probiere es aus. Du kannst die Premium-Mitgliedschaften einen Monat lang gratis testen.

Das kostenlose Profil bietet dir laut der LinkedIn Website folgende Leistungen:

  • Suche nach und Kontaktaufnahme mit ehemaligen Kollegen:innen und Studien-/Klassenkameraden:innen.
  • Anfordern und Verfassen von Empfehlungen.
  • Suche nach Profilen anderer LinkedIn Mitglieder.
  • Unbegrenzte Anzahl von InMail-Nachrichten empfangen.
  • Speichern von bis zu drei Suchen und wöchentliche Benachrichtigungen zu diesen Suchen.

LinkedIn als Privatperson oder als Unternehmen nutzen. Was ist schlauer?

Hier kommt es darauf an, was du präsentieren möchtest. Dein privates LinkedIn Profil stellt dich als (Geschäfts-)Person dar. Deine Fähigkeiten und Kompetenzen. Deinen Werdegang. Aber auch ein paar privatere Einblicke, wenn du das möchtest. Deine Hobbys, zum Beispiel. Oder dein Musikgeschmack. Diese sind oft der Türöffner für neue Kontakte. Wenn du auf Black Metall stehst und nach einer LinkedIn-Expertin suchst, dann hast du mit Cristina schon mal einen gemeinsamen Nenner. Dieser erleichtert den Erstkontakt deutlich. Fakt ist, dass Geschäfte von Menschen abgeschlossen werden. Nicht von Firmen. Somit ist dein privates Profil letzten Endes der Kanal, über den du Neukunden generierst.

Als Betrieb bietet ein LinkedIn-Profil die Vogelperspektive auf dein Unternehmen. Hier zeigst du deine Produktpalette, stellst das Team vor, usw. Es dient somit eher als Schaufenster und/oder Informationsquelle.

Es ist egal, auf welche Social-Media-Plattform du schaust: Menschen haben immer mehr Follower als Unternehmen. Die organische Reichweite von Firmenprofilen liegt im Durchschnitt unter vier Prozent.

Tipp für Unternehmens-Profile auf LinkedIn

«Das eine tun und das andere nicht lassen.» Das ist die klare Empfehlung, die Cristina allen Firmen mit auf den Weg gibt. Stärke das LinkedIn-Profil deines Unternehmens, indem du dein Team bittest, auf ihren privaten Profilen Einblicke in die Firma zu geben. Der jeweilige Content kann durchaus unterschiedlich sein. Diese Herangehensweise eröffnet in Sachen Brand-Awareness sowie Employer-Branding eine sagenhafte Reichweite. So wird der eine auf die Firma aufmerksam, weil er über eine sachliche Information stolpert. Die andere sucht nach einem neuen Job und sieht dank der privaten Einblicke aus ihrem LinkedIn-Netzwerk deine Firma als den perfekten Arbeitgeber.

LinkedIn Profil optimieren – mit Blick auf die Karriere

Mit einem durchdachten, optimierten Profil ist es tatsächlich einfach, auf LinkedIn Jobs zu finden. Auch hier hat Cristina einige Tipps auf Lager.

Zunächst musst du dir vor Augen halten, dass der Grossteil der rund 3,5 Millionen Nutzer:innen in der Schweiz Arbeitnehmende sind. Das liegt in der Natur der Dinge. Dennoch ist LinkedIn eine geniale Plattform, um eine neue Stelle zu finden beziehungsweise die eigene Karriere voranzutreiben.

Damit du aber auch für deine nächste Position als Top-Kandidat:in wahrgenommen wirst, muss dein LinkedIn Profil etwas hermachen. Betrachte es als deine persönliche Landingpage im LinkedIn-Kosmos. Nutze alle Funktionen, die dir das LinkedIn-Profil bietet. Gestalte dein Profil nicht wie einen sachlichen (langweiligen) Lebenslauf. Mache es – beziehungsweise dich – stattdessen erlebbar. Gib ein paar private Einblicke, schreibe einen kurzen, persönlichen Text, der dich in erster Linie als Mensch beschreibt und in zweiter Linie deine Qualifikationen preisgibt.

Denke daran, dass LinkedIn dein Profil liest. Desto mehr thematisch relevante Insights du preisgibst, desto intentionaler stellt dich die Plattform in den relevanten Netzwerken vor. Du wirst einfacher gefunden.

Achte bei der LinkedIn-Profiloptimierung auf diese fünf Punkte:

  1. Das Titelbild muss ein Blickfang sein und ansprechend rüberkommen.
  2. Profilslogan so ausarbeiten, dass er dich charakterisiert.
  3. Nutze die circa 2500 Zeichen, die du im Info-Bereich zur Verfügung hast. Mach hier keine schnöde Auflistung, sondern erzähl deine Geschichte. Warum bist du auf LinkedIn, was möchtest du erreichen, was schätzt du an deinem derzeitigen Job, usw.
  4. Weiter unten im Profil findest du den Bereich «Kenntnisse». Das ist laut Cristina DER Keyword-Speicher schlechthin. Schreibe hier keine langen Sätze. Beschränke dich eher auf Stichwörter.
  5. Social Proof erhöhen, indem du Testimonials featurest. Von deinen ehemaligen Vorgesetzten, Kollegen:innen, Kunden:innen, usw.

Klar: LinkedIn bietet dir noch viel mehr Möglichkeiten, dein Profil zu optimieren. Das Titelbild als Video, zum Beispiel. Oder den Namen einsprechen. Aber viel mehr ist nur dann viel besser, wenn es gut gemacht ist. Zudem hat nicht jeder die Zeit und die Lust, sich stundenlang mit der Optimierung des eigenen LinkedIn-Profils auseinanderzusetzen.

Und natürlich hilft guter Content dabei, deine Sichtbarkeit auf LinkedIn zu erhöhen. Mit den obig genannten fünf Punkten hast du diesbezüglich schon viel erreicht.

LinkedIn aktiv nutzen und Content erstellen

Hier rät Cristina dazu, hin und wieder eigenen Content zu posten. Wer nur als Zaungast agiert oder im besten Fall die Beiträge anderer auf dem eignen Profil teilt, der hebt sich nicht aus der Masse hervor.

Das heisst aber nicht, dass du ab jetzt jeden Tag ein Epos veröffentlichen musst. Tatsächlich sind auf LinkedIn nur rund fünf Prozent der User:innen superaktiv und posten tagtäglich etwas. Doch ein bis zwei Mal im Monat solltest du dich schon bemerkbar machen. Hier reicht es beispielsweise schon, kleine Erfolge mit deinem Netzwerk zu teilen, kurze Erfahrungsberichte zu geben, etc.

Denke daran, dass auch Kommentare Content sind. Das bedeutet nicht, dass du jetzt zu jedem Post nur des Kommentars willen etwas kommentierst. Viel reden und nix sagen, kommt nie gut an. Aber gehaltvolles Feedback und/oder Mehrwert bietende Fragen in Kommentarform erhöhen auf jeden Fall deine Sichtbarkeit.

Wie kann man auf LinkedIn sein Network ausbauen?

LinkedIn ist bekannterweise das Networking-Tool schlechthin. Um dein Netzwerk zu erweitern, schlägt Cristina folgende Herangehensweisen vor:

Schau dir als Erstes im analogen Leben selbst über die Schulter. Wie gehst du hier vor, wenn du mit neuen Menschen in Kontakt trittst? Wo lernst du sie kennen? Auf Weiterbildungen, im Sportverein oder abends im Klub?

Vernetze dich zunächst mit Personen, die dir bereits bekannt sind. Dann schau mal, wen die in ihrem Netzwerk haben. Bei Interesse hast du durch die gemeinsamen Bekannten bereits einen Kontaktpunkt. Check beispielsweise die letzten drei Weiterbildungen, die du gemacht hast. Suche nach Leuten, die ebenfalls teilgenommen haben.

Summa summarum geht es darum, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Du kannst dich auch mit wildfremden Menschen vernetzen und dich von diesen – falls das nichts bringt – wieder verabschieden.

So klappt die Jobsuche auf LinkedIn

Meinen ersten Job nach der Ausbildung habe ich über Xing ergattert. Ich habe damals auf gut Glück den CEO einer Firma auf einen Job angehauen, und es hat geklappt. Das ist aber eher die Ausnahme. Deutlich cleverer ist es, dir diesbezüglich im Vorfeld ein paar Gedanken zu machen.

Such dir zunächst die Firmen, Abteilungen, etc. heraus, die du spannend findest.

Überprüfe, ob du Personen im Netzwerk hast, die dort tätig sind. Vorzugsweise im administrativen Bereich, aber auch Leute, die in der jeweiligen Abteilung schaffen.

Falls diese Menschen nicht zu deinem Netzwerk gehören, dann kontaktiere sie und vernetze dich mit ihnen.

Fakt ist, dass viele Unternehmen die offenen Jobs nicht öffentlich ausstellen, sondern über die Netzwerke ihrer Mitarbeitenden agieren. Frei nach dem Motto: «Kennst du jemanden, der zu uns / zur Stelle passt?».

LinkedIn Profil optimieren – mein Fazit

Keine Sorge. Das fällt diesmal kurz aus.

Mach es!

Dein LinkedIn-Profil zu optimieren, ist kein Hexenwerk und in kurzer Zeit erledigt. Die Vorteile sind gigantisch und direkt spürbar. Falls du noch Fragen zum Thema hast, sei es zum LinkedIn Log-in, zu Jobs auf LinkedIn finden oder zu anderen themenrelevanten Bereichen, dann melde dich. Cristina und ich sind auf LinkedIn Schweiz ganz easy zu finden und stehen die gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Ach ja: Links zum Podcast und zum Video zu diesem Artikel findest du auf unserer BEYONDER Website.

Shownotes

Cristina Roduner LinkedIn

Roduner Communications

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