Neugier trifft Technologie: Wie eine App den Hallwilersee digital erlebbar macht

9.12.2025
Lesezeit: 9 Minuten

Wie aus einem privaten Pain-Point eine innovative App entstand – und warum ChatGPT der perfekte Lernbuddy für neugierige Entwickler:innen sein kann. Inspiration für alle, die digitale Ideen in die Tat umsetzen wollen.

TL;DR

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Inhalt auf einen Blick

Neugier als Antrieb mit einem See als Spielfeld

Sei neugierig und probiere aus! Mit diesem Satz würde sich Pascal auf einem Plakat am Bahnhof Zürich vorstellen. Und genau das hat er getan: Mit einer App-Idee, die direkt aus dem eigenen Alltag entstanden ist. Beim Bootfahren auf dem Hallwilersee fiel ihm auf, dass viele Informationen fehlen, die auf dem Vierwaldstättersee längst per App verfügbar sind. Statt sich zu ärgern, wurde er aktiv: Er entwickelte selbst eine Lösung. Die Kombination aus persönlichem Interesse, echtem Alltagsproblem und digitaler Neugier schuf den perfekten Nährboden für Innovation.

Vom Pain-Point zur App

Die Idee kam nicht vom Reissbrett, sondern direkt vom Wasser. Wer auf dem Halwilersee unterwegs ist, kennt das Problem: Ist man noch in der richtigen Uferdistanz? Gibt es Einschränkungen fürs Boot? Wo darf geankert werden? Welche Regeln gelten für Tagesgäste? Solche Fragen blieben bisher unbeantwortet. Auf dem Vierwaldstättersee gab es dafür eine App, hier bisher nicht. Die App für den Hallwilersee liefert nun genau diese Informationen in Echtzeit und macht das Bootserlebnis sicherer, entspannter und informativer. Zudem hilft sie auch Behörden, die Kommunikation mit Bootsfahrenden zu verbessern.

ChatGPT als Programmier-Partner

Das Spannende: Der Entwickler ist kein gelernter Programmierer. Aber mit ChatGPT als Sparring-Partner konnte er sich das nötige Wissen aneignen. Der Vorgang: Fragen stellen, ausprobieren, verstehen. Dabei wurde rasch klar, dass KI ein echter Befähiger sein kann. Besonders im Bereich Prototyping oder bei der Automatisierung kleiner Aufgaben. Wer bereit ist, sich einzulassen, erhält konkrete Hilfe, Code-Snippets und sogar Verbesserungsvorschläge. Aus technischer Unsicherheit wurde gestalterischer Mut.

Digitale Neugier statt Perfektionismus

Viele Menschen zögern, wenn sie etwas mit KI oder Code umsetzen wollen. Zu kompliziert, zu technisch, zu riskant. Doch in der aktuellen Folge mit Pascal Stockner zeigt sich, dass es nicht um Perfektion geht. Sondern ums Machen. Die Geschichte soll Mut machen: Risiken benennen, Grenzen aufzeigen, aber auch Abkürzungen verraten. Der Weg zur App war weder gerade noch einfach, aber voller Aha-Erlebnisse. Die zentrale Botschaft: Wenn du ein Problem erkennst, dann hast du vielleicht schon die Lösung in dir. Und mit den heutigen Tools ist der Schritt zur Umsetzung kleiner denn je.

Fazit: Inspiration für Macher:innen

Dieser Case ist mehr als nur eine Story über eine App. Es ist ein Aufruf zur digitalen Selbstwirksamkeit. Gerade für KMUs, Unternehmer:innen und Marketer:innen in der Schweiz heisst das: Du musst nicht Expert:in sein, um etwas zu bewirken. Neugier, ein echtes Problem und der Mut zum Ausprobieren reichen oft aus. Die Tools sind da. Die Frage ist: Nutzt du sie?

Das Projekt rund um die Hallwilersee-App ist ein Paradebeispiel für eine neue Macher:innen-Kultur, die nicht auf Titel oder Budgets wartet, sondern auf Impulse reagiert und sich Werkzeuge aneignet. Wer den Mut hat, mit ChatGPT, No-Code-Tools oder Open-Source-Ansätzen zu arbeiten, kann heute mehr denn je bewirken. Vielleicht liegt dein nächstes Digitalprojekt auch schon vor deiner Haustür  oder am See.

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